Der Evangelische Diakonieverein betreibt in der ehemaligen Förderschule „Zum Guten Hirten“ eine Kindertagesstätte, die sich reger Nachfrage erfreut und aktuell schon wieder „aus allen Nähten“ platzt. Im Jahre 2022 hatte die Stadt Wassertrüdingen das ehemalige Gebäude ins Eigentum übernommen, nachdem der Freistaat Bayern eine nicht unerhebliche Wertausgleichssumme vom Evangelischen Diakonieverein gefordert hatte, begründet damit, dass die Schule, die beim Bau vollständig staatlich gefördert worden war, geschlossen und aufgelassen wurde. Nach Eigentumsübernahme durch die Stadt wurde vereinbart, dass der Diakonieverein für mindestens zehn Jahre das Gebäude zum Betrieb einer Kindertagesstätte nutzen dürfe. Aufgrund der großen Nachfrage kann jetzt in Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Träger Platz für eine weitere Gruppe geschaffen werden, der neue Gruppenraum soll ab 1. Januar 2024 in Betrieb gehen. Hierzu wird die bisherige Lehrküche umgebaut, sie soll zukünftig als Speisesaal dienen. Der vormalige Speisesaal wird dann zum neuen Gruppenraum. Unser Bild zeigt den amtierenden Bürgermeister Klaus Schülein (rechts) zusammen mit Stadtbaumeister Thomas Nägele beim Besuch der Baustelle in der ehemaligen Lehrküche. Der Aufwand für den Umbau sei finanziell überschaubar, so erklärte der Stadtbaumeister. Inwieweit das Gebäude des „Guten Hirten“ auch für die Erfüllung des ab 2026 geltenden Anspruchs auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder eine Rolle spielen könne, werde im September im Rahmen einer Ortsbesichtigung mit der Regierung von Mittelfranken besprochen, so teilt das Rathaus mit.